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Was kommt ins steuerliche Einlagekonto?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was kommt ins steuerliche Einlagekonto?
  2. Wann wird das steuerliche Einlagekonto verwendet?
  3. Wo steht das steuerliche Einlagekonto?
  4. Was bedeutet einlagekonto?
  5. Was bedeutet Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto?
  6. Was passiert mit dem steuerlichen Einlagekonto bei Liquidation?
  7. Wie entsteht ein steuerliches einlagekonto?
  8. Kann steuerliches einlagekonto negativ sein?
  9. Kann das steuerliche Einlagekonto negativ werden?
  10. Was passiert mit Eigenkapital bei Liquidation?
  11. Welche Leistungen sind aus dem steuerlichen Einlagekonto zuzuordnen?
  12. Ist die Einkommensteuererklärung unbeschränkt?
  13. Sind die Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto höher als die Anteile?
  14. Ist die Leistungen der Gesetzlichen Unfallversicherung steuerfrei?

Was kommt ins steuerliche Einlagekonto?

Das nach § 27 KStG zu führende sog. steuerliche Einlagekonto soll sicherstellen, dass die von den Anteilseignern einer Kapitalgesellschaft (→ Kapitalgesellschaften) geleisteten Gesellschaftereinlagen (→ Einlage) von den durch die Kapitalgesellschaft selbst erwirtschafteten Gewinnen getrennt werden.

Wann wird das steuerliche Einlagekonto verwendet?

Das steuerliche Einlagekonto wird außerhalb der Bilanz und nur für steuerliche Zwecke geführt. Es wird zum Ende eines jeden Wirtschaftsjahres für die Gesellschaft gesondert festgestellt. Werden bei Ausschüttungen Einlagen zurückgewährt, mindert sich das steuerliche Einlagekonto entsprechend.

Wo steht das steuerliche Einlagekonto?

Die unbeschränkt steuerpflichtige Kapitalgesellschaft hat die nicht in das Nennkapital geleisteten Einlagen am Schluss jedes Wirtschaftsjahrs auf einem besonderen Konto auszuweisen. Dieses wird als das steuerliche Einlagekonto bezeichnet. Gesetzlich geregelt ist es in §27 KStG.

Was bedeutet einlagekonto?

Das Einlagekonto ist eine Form der unbefristeten Geldanlage, welche nicht für den Zahlungsverkehr bestimmt ist und deren Einlagenbetrag daher auf längere Zeit an die Bank abgetreten wird. Das steuerliche Einlagekonto ist außerdem ein Werkzeug der Kapitalgesellschaft.

Was bedeutet Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto?

Ist die Ausschüttung der Dividende als Leistung aus dem steuerlichen Einlagenkonto gemäß § 27 KStG erfolgt, gilt diese Ausschüttung als steuerfreie Rückzahlung der Einlagen an die Anteilseigner. Sie ist keine steuerbare Einnahme und unterliegt nicht dem Kapital- ertragsteuerabzug.

Was passiert mit dem steuerlichen Einlagekonto bei Liquidation?

Verwendung des steuerlichen Einlagekontos/Auswirkungen auf den Sonderausweis. Die Schlussverteilung nach Abschluss der Liquidation besteht aus der Rückzahlung des Nennkapitals und der Rückzahlung des übrigen Eigenkapitals, wobei bei der Vermögensverteilung das übrige Eigenkapital als vor dem Nennkapital ausgezahlt gilt ...

Wie entsteht ein steuerliches einlagekonto?

Die Kapitalgesellschaft führt ein besonderes Konto, das steuerliche Einlagekonto. Dieses wird zum Schluss eines jeden Jahres vom Finanzamt gesondert festgestellt. Die Einlagen, die die Gesellschafter der Gesellschaft im Laufe des Jahres über das Stammkapital hinaus zukommen lassen, erhöhen das steuerliche Einlagekonto.

Kann steuerliches einlagekonto negativ sein?

§ 27 Abs. 1 S. 4 Hs. 1 KStG stellt insoweit klar, dass das steuerliche Einlagekonto nicht infolge von Leistungen der Körperschaft negativ werden kann.

Kann das steuerliche Einlagekonto negativ werden?

1 S. 4 Hs. 1 KStG stellt insoweit klar, dass das steuerliche Einlagekonto nicht infolge von Leistungen der Körperschaft negativ werden kann.

Was passiert mit Eigenkapital bei Liquidation?

Nach diesem Zeitraum ist auch die Liquidation abgeschlossen, alle offenen Posten wurden bereinigt und Werte der GmbH liquidiert bzw. versilbert. Alles, was jetzt noch übrig ist, wird an die Gesellschafter ausgeschüttet. Das schließt natürlich auch das Stammkapital ein.

Welche Leistungen sind aus dem steuerlichen Einlagekonto zuzuordnen?

Die Finanzverwaltung hat sich zu der Frage geäußert, nach welchem Schema Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto gemäß § 27 KStG zuzuordnen sind. Dies ist dann ein Problem, wenn zuvor Anteilserwerbe zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgt sind und die Gewinnausschüttung die Anschaffungskosten ganz oder teilweise übersteigt.

Ist die Einkommensteuererklärung unbeschränkt?

Einkommensteuererklärung unbeschränkte Steuerpflicht (ESt 1 A) Voraussetzung: Im Kalenderjahr für das die Erklärung erstellt wird: Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt in Deutschland. Dies gilt auch für die erweitert unbeschränkte Steuerpflicht (§ 1 Absatz 2 EStG) sowie die unbeschränkte Steuerpflicht auf Antrag (§ 1 Absatz 3 EStG).

Sind die Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto höher als die Anteile?

Sind die Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto höher als die Anschaffungskosten der Anteile, entsteht bereits im Zeitpunkt der Gewinnausschüttung ein fiktiver Veräußerungsgewinn (§ 17 Abs. 4 EStG).

Ist die Leistungen der Gesetzlichen Unfallversicherung steuerfrei?

Im Einzelfall ist zu prüfen, ob die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung dem Progressionsvorbehalt (§ 32b Abs. 1 Nr. 1b EStG) unterliegen. Die Leistungen bleiben zwar steuerfrei, erhöhen jedoch den Steuersatz für die übrigen steuerpflichtigen Einkünfte.