Wer zahlt kirchengeld?
Inhaltsverzeichnis:
- Wer zahlt kirchengeld?
- Was ist das besondere Kirchgeld?
- Was ist das besondere Kirchgeld in der Steuererklärung?
- Wie wird das Kirchgeld angerechnet?
- Was dient als Berechnungsgrundlage für das Kirchgeld?
Wer zahlt kirchengeld?
Wer muss Kirchensteuer zahlen? Sie müssen dann Kirchensteuer zahlen, wenn Sie einer staatlich anerkannten Kirche angehören und Ihr Hauptwohnsitz in Deutschland ist. Die beiden größten staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften in Deutschland sind die katholische und die evangelische Kirche.
Was ist das besondere Kirchgeld?
Das besondere Kirchgeld ist eine Form der Kirchensteuer für glaubensverschiedene Ehepartner, die von der Kirchensteuer befreit sind. Das ist der Fall, wenn Sie als Hauptverdiener konfessionslos oder aus der Kirche austreten sind und ihr Ehegatte / Lebenspartner, der kein oder ein geringeres Einkommen hat, Kirchenmitglied bleibt.
Was ist das besondere Kirchgeld in der Steuererklärung?
Allgemeines und besonderes Kirchgeld in der Steuererklärung und Kirchgeld Pflicht. Das Wichtigste: Das besondere Kirchgeld ist eine Erhebungsform der Kirchensteuer für glaubensverschiedene Ehepartner. Allgemeines Kirchgeld erheben manche Gemeinden von Kirchenmitgliedern mit Mindesteinkünften.
Wie wird das Kirchgeld angerechnet?
Die exakte Höhe dieses Kirchgeldes wird erst bei der Einkommenssteuerveranlagung ermittelt, was in der Regel immer zu einer Steuernachzahlung führt. Allerdings wird auch das besondere Kirchgeld auf die gezahlte Kirchensteuer angerechnet.
Was dient als Berechnungsgrundlage für das Kirchgeld?
Als Berechnungsgrundlage für das Kirchgeld dient der Teil des gemeinsamen Einkommens, welches dem Ehepartner, der kein oder nur ein geringes Einkommen hat, als Lebensführungsaufwand zustehen würde. Voraussetzung zur Erhebung bzw. zur Zahlung des besonderen Kirchgeldes ist eine Zusammenveranlagung der Eheleute.